Die Duelle zwischen Magnus Kirt und den besten deutschen Speerwerfern waren Höhepunkte der Leichtathletikjahre 2018 und 2019. Dabei überzeugte der estnische Meister und Rekordhalter als WM-Zweiter 2019 und EM-Dritter 2018. Nach starken Meeting-Auftritten wurde er 2019 erstmals Speerwurfsieger des Diamond Race. Schlagzeilen machte Kirt als "bester Linkshänder der Welt" mit einer Weite von 90,61 m.
Laufbahn
Anfänge als Hochspringer und Speerwerfer
Anfänge als Hochspringer und Speerwerfer Magnus Kirt tauchte erstmals 2008 in den Statistiken des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF auf. Bei einem Hallen-Sportfest im heimischen Kuressaare meisterte der 17-Jährige im Hochsprung 2,03 m, im Speerwerfen übertraf er die 50-m-Marke. Ein Jahr später startete er in diversen Disziplinen von Weitsprung über Dreisprung bis zum Diskuswerfen. Im Hochsprung wurde er bei den estnischen Meisterschaften 2009 Sechster in der Halle mit 2,05 m und Vizemeister im Freien mit 2,10 m. Im Speerwerfen belegte er bei den Landesmeisterschaften mit 66,35 m Rang sieben. Erstmals vertrat er Estland international bei der Junioren-EM (U20) im serbischen Novi Sad, schied mit 63,75 m als 22. der Qualifikation aber frühzeitig aus. Zum Saisonabschluss übertraf er daheim in Tõrva mit 72,97 m erstmals die 70-Meter-Marke.